Leichter als Luft

Marset Featuring

Leichter als Luft

Masayoshi Matsumoto für Bicoca

Masayoshi Matsumoto ist teils Ingenieur, teils Künstler, und hat einen Weg gefunden, die einzigartige Disziplin des Ballonmodellierens auf seine ganz eigene Weise umzusetzen. Er kreiert komplexe, ultrarealistische Figuren aus der Tierwelt. Der Künstler, fasziniert von der Natur und der Schönheit der Unbeständigkeit, hat mit uns darüber gesprochen, wie er die Bicoca als Kunstwerk versteht.

Masayoshi, wie würdest du deinen Stil definieren?
MMIch würde meinen kreativen Stil als „realistische Ballonkunst“ beschreiben. Es macht mir Spaß, etwas zu erschaffen, das der Realität so nah wie möglich kommt. Ich war von Tieren und ihrer Vielfalt schon immer fasziniert. Das spielte ganz sicher eine Rolle, als ich mich dafür entschied, vorwiegend Tiere mit meiner Ballonkunst dazustellen.
Auf Ihrem Werdegang vom Ingenieur zur Kunst: Was hat Sie dazu inspiriert, Ballonkünstler zu werden, und wann haben Sie Ihre Leidenschaft dafür entdeckt?
MMVor 15 Jahren kam ich an der Uni das erste Mal durch einen älteren Studenten damit in Berührung, aber es dauerte sechs Jahre, bis ich komplett darauf versessen war. Für meine Kunst inspiriert mich die Natur, Tiere und die Freude, welche ein Ballon den Menschen bescheren kann.
Womit beschäftigen Sie sich, wenn Sie nicht gerade Kreationen aus Ballons erschaffen?
MMIch bin eigentlich als Chemieingenieur tätig, die Ballonmodellage ist dabei eine Nebenbeschäftigung.
Herr Matsumoto, welche Herausforderungen stellen sich Ihnen bei Ihrer Arbeit als Künstler und wie gehen Sie damit um?
MMDas Erschaffen von realistisch wirkenden Tieren aus Ballons ist eine Herausforderung für sich, weil die Idee relativ neu ist. Ballons können leicht platzen und machen daher manchmal den Schaffensprozess zu einer schwierigen Aufgabe. Gleichzeitig jedoch führt das dazu, dass die Arbeit spannend und unvorhersehbar bleibt.
Wenn wir nun über Gegenstände sprechen: Was hat Sie zu Ihrem Entwurf der Bicoca inspiriert?
MMIch schaute mir zunächst Fotos der Bicoca an und überlegte mir, wie ich das Modell nachstellen könnte. Normalweise brauche ich zwei Tage, um ein Stück fertigzustellen.

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Was drückt die Bicoca für Sie aus? Wie haben Sie das in Ihrem Entwurf umgesetzt?
MMMeine Kunstwerke sind jeweils nur vorübergehend und bleiben nur eine gewisse Zeit lang bestehen. Ich mag es, dass sie Menschen dadurch dazu bringen, die Schönheit der Unbeständigkeit anzuerkennen und den Moment im Jetzt zu genießen. Für mich zeichnet sich die Bicoca durch eine besonders elegante Form aus und ich habe versucht, ebendiese so genau wie möglich darzustellen.
Welches Merkmal dieser Leuchte wollten Sie unbedingt hervorheben?
MMDer besondere Winkel und die Form der Bicoca waren für mich besonders wichtig, sie tragen zur Persönlichkeit der Leuchte bei.
Die Arbeit mit Licht ist für jeden Künstler unerlässlich. Welche Rolle hat das Licht bei Ihrer Zusammenarbeit mit Marset gespielt?
MMIch spielte mit intensivem Licht, das diagonal von vorne herunterfällt, um die Silhouette des Objekts zu betonen und lebendiger zu gestalten.
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